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Einblattdruck. – Halbf. nach hl., in der Rechten Handschuhe haltend, hinter Brüstung vor leerem Hintergrund in breitem, mit 16 Ahnenwappen besetztem ov. Rahmen innerhalb eines mit manieristischem Rankenwerk gefüllten Schraffur-Rechtecks, in den oberen Ecken je ein Putto, in den unteren Fruchtgehänge. – Über dem Stich 5zeil. lat. Suprascriptio „IN EFFIGIEM, | Viri nobilißimi ac praestantißimi, | Dn. GEORGII ENGELHARTI Löhneysen / in Remlingen & | Newendorff / EQUITIS PALATINI, STABULI OLIM PRINCIPIS, RERUMQ[ue] | metallicarum in Ducatu Brunsvicensi, praefecti supremi &c.“ – Unter dem Stich, ebenfalls in Buchdruck, in 2 Kolumnen je 4 distich. lat. Verse von „Mich: Böt: Isennac. [d. h. aus Eisenach]“:

HAEc tibi LöhneisI faciem designat imago,
Nomen at aeternum fama libriq[ue] ferent.
Nam licet à teneris titulo insignitus eqvestri,
Nobilibusq[ue] satis progeneratus avis. //
Non tamen Harmodium sectatus, stemmate fretus,
Musae ac virtutis munera sprevit iners.
Sed velut Iphicrates proprijs virtutibus auxit,
Qvas natura dedit nobilitatis opes.

(Dieses Bildnis zeigt dir Löhneysens Antlitz, doch seinen unvergänglichen Ruhm werden sein Ruhm und seine Schriften verbreiten. | Denn obwohl von zartester Jugend an durch den Rittertitel ausgezeichnet und von genügend vornehmen Ahnen abstammend, // hing er dennoch nicht, auf seinen Stammbaum vertrauend, Harmodios an und verachtete nicht tatenlos die Gaben der Muse und der Tugend. | Sondern wie Iphikrates vermehrte er mit seinen eigenen Leistungen die Schätze des Adels, die die Natur ihm verlieh).