A 20992

Brustb. nach hl. mit Gnadenpfennig, vor unterschiedlich dichtem Kreuzschraffur-Hintergrund in ov. Schriftrahmen auf Sockelbrüstung innerhalb Parallelschraffur-Rechteck mit eingetieften Eckzwickeln. Unten vor dem Oval Wappen. Lat. Ovalumschrift „VIR MAGNIF[icus,] NOBIL[is] et PRUD[ens] D[omi]N[us] IOHAN[n] ADOLPHUS STEFFAN A CRONSTÄTTEN INCLYTAE REIPUBL[icae] FRANCOF[urtensis] / SCABINn[us] [sic], SENATOR etc. h[oc] t[empore] CONSUL SENIOR MERITISS[imus.] OBIIT ANNO MDCLXIV. AETATIS LXXV.“ – Im Sockel 6 distich. lat. Verse von Bernhard Waldschmidt (1608–1665), Pastor in Sachsenhausen b. Frankfurt [A 23220-22]:

Haec STEPHANI à CRONSTÄTT facies est CONSULIS, \hbox{almae}
Qui Patriae quondam chara CORONA fuit.
Emicat ex umbra hâc Gravitas Prudentia, Zelus
Caetera Magna stylo non penetrante latent.
Iam post Fata Virum in terra Bona Fama CORONAT,
Et manet in coeli chara CORONA LOCO.

(Dies ist das Antlitz des Bürgermeisters STEFFAN von CRONSTETTEN, der einst die teure KRONE seiner lieben Vaterstadt war. | Es leuchtet aus diesem Schattenbild Ernst, Klugheit und Eifer; die übrigen großen Eigenschaften bleiben, da dem Grabstichel unzugänglich, verborgen. | Nunmehr KRÖNT den Mann nach dem Tode auf Erden sein guter Ruf, und es erwartet ihn an der HimmelsSTÄTTE die KRONE [Namensanspielung]).