A 24009

Fast Halbf. nach r., mit der Linken eine Münztafel vorhaltend, in seinem Kabinett mit (l.) Bücherregal (darauf Statuetten) und (r.) Sammlungsschrank (darauf antike Büste, weitere Statuetten u. Globus), in leicht angeschnittenem ov. Schriftrahmen innerhalb eingefaßtem gemustert parallelschraffiertem Rechteck. Lat. Ovalumschrift „IACOBVS DE WILDE REI MARITIMAE QVAE AMSTELAEDAMI / CVRATVR A RATIONIBVS[,] ANTIQVITATIS CVLTOR AETATIS LVI“. – Unten 4 distich. lat. Verse von Jan van Broeckhuizen (1649–1707), Soldat, Dichter u. Philologe in Amsterdam:

THESAVROS VETERIS QVI SEDVLVS EXSTRVIT AEVI,
AERE SVO PARTAS PROMERE LARGVS OPES,
WILDIVS HIC ILLE EST: QVEM POSTERA NORIT VT AETAS,
VIVACI SOLERS SCRIPSIT IN AERE MANVS.

(Der eifrig Schatzkammern des Altertums einrichtet, dabei großzügig die mit eigenem Gelde erworbenen Schätze <der Öffentlichkeit> zeigend: | WILDE ist dies hier, den, damit ihn die Nachwelt kenne, die tüchtige Künstlerhand in lebensvolles Kupfer gestochen hat).