Die Porträtsammlung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Bearbeitet von Peter Mortzfeld

A 27501

Vorschau des Porträts
Inventar-Nr. I 10100.1
Dargestellte Person Peckius, Petrus d. Ä.
Künstler Galle, Philipp (Stecher)
Beschreibung

Brustb. nach hl. in Pelzschaube, in eingefaßtem Parallelschraffur- Rechteck, darin oben Todesdatum „Obijt Machliniae XVII. Kal. Aug. An[no] Christi M. DLXXXIX. AEtat[is] LX.“ – Unter dem Bild 2zeil. lat. Legende „PETRVS PECKIVS ZIRICAEVS I[uris] C[onsultus] | CONSILIARIVS MACHLINIENSIS.“ Darunter 6 distich. lat. Verse des Sohnes Petrus Peckius d. J. (1562–1625), Kanzlers von Brabant:

Haec tibi frons, Pecki, fuit haec reuerentia formae:
Agnoco; haec oculi gratia, paxque tui.
Si quidquam è vultu est animi deprendere mores,
Haec quoq[ue] tranquillae mentis imago tuae est.
Hanc facies, hanc vita fuit confeßa quietem,
In quam fortunae nil valuêre vices.

(Diese Stirn hattest Du, Peckius, diese ehrwürdige Gestalt, ich erkenne sie wieder: dies war die Anmut und der Friede Deines Auges. | Wenn man irgendwie aus den Zügen den Charakter ablesen kann, dann ist dies hier auch ein Abbild Deines ruhigen Geistes. | Diese innere Ruhe, gegen die die Wechselfälle des Schicksals nichts vermochten, hat Dein Gesicht, hat Dein Leben bezeugt).

- Unter den Versen l. „24.“

Technik Kupferstich: ohne Adresse [Philipp Galle sc.?]
Maße Blattmaße: 193 x 134 mm
Plattenmaße: 172 x 113 mm
Bildmaße: 128 x 110 mm
Kataloge Van Someren 4176.
Drugulin 15754.
Versbeiträger Peckius, Petrus d. J. (1562–1625), Kanzler von Brabant, Sohn des Dargestellten
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) lat.: Haec tibi frons, Pecki, fuit
Quelle Aus: Miraeus: Icones ...
Status Angelegt am 18.03.2005
Letzte Änderung am 15.01.2007