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Hüftb. nach hr. hinter Tisch stehend, r. Hand in darauf aufgeschlagen liegendem Buch, in parallel-, u. r. kreuzschraffiertem Rechteck. – Unter dem Bild 2zeil. niederl. Legende „M[agister] ADOLPHUS VISSCHER IS GEBOREN MDCV. DEN VI. OCTOBER. GESTORVEN MDCLII. | DEN XVII. NOVEMBER, OUT [= oud] ZYNDE XLVII IAAREN, I. MAANT, X. DAGEN.“ – Darunter nebeneinander l. 6 distich. lat. Verse von Georg Gentius (1618–1687), einem aus Dahme in Brandenburg stammenden Orientalisten in den Niederlanden:

Talem oculis, talem ore tulit se magnus ADOLPHUS,
Dum sacra divini munia Vatis obit.
Emicat é vultu pietas, é pectore candor:
Illa dedit pictor: sed dedit ista DEUS.
Aspice VISCHERI pictos in imagine vultus,
Et reliquum tanti suspice mente Viri

(So gab sich mit Augen und Antlitz der große ADOLPHUS, als er das heilige Amt des göttlichen Priesters versah. | Aus dem Antlitz leuchtet Frömmigkeit, aus dem Herzen Reinheit: jenes gab ihm der Maler, doch dieses Gott. | Betrachte VISSCHERS im Bild dargestellte Züge und verehre das übrige des großen Mannes im Herzen);

r. 6 niederl. Verse von J. van Deusbergh:

De* VISSCHERS hebben ’t pit der wysheijt ingesogen, [a. R.: Mat. 4,18]
Die IESUS, ’t Heiligh woort, (om mé te visschen) gaf;
ADOLPHUS in dit ampt, dier VISSCHERS, opgetogen,
Getuijght sijn Groote Geest, noch eer hij daald’ en ’t Graf:
Hij zuijvert (elk ten dienst) de ZON van alle boeken:
Zó Rijst Hij van ons af, om Eewigh Rust te soeken

(Die VISSCHER haben den Kern der Weisheit aufgesogen, die Jesus, das Heilige Wort, (um zu fischen) gab; Adolphus, in diesem Amt dieser Fischer aufgezogen, bezeugt seinen großen Geist, noch ehe er ins Grab sank: Er säubert (jedermann zu Diensten) die Sonne aller Bücher: so reist er von uns fort, um die ewige Ruhe zu suchen).