A 5284

Brustb. nach r. im Chorgewand, in den Händen Buch haltend, in Kreuzschraffur-Rechteck. Unter dem Bild 1zeil. Namenslegende „M[ijnhee]r HUBERT DUIFHUIS.“ Darunter 8 niederl. Verse von Geeraert Brandt (1626–1685), Prediger u. Dichter in Amsterdam [A 25481]:

Hoewel u Rotterdam, o Duifhuis, laeter baerde,
Dan synen Desideer, (en dagh voor ’t jaergety)
’T was vroegh genoegh om syns gelyk te syn op aerde:
Niet in geleerdtheit, maer in deucht so groot als hy.
Gy tradt in reklykheit op ’t spoor van syne voeten.
Soo ’t Reformeeren op uw’ voet hadt willen gaen,
Hoe soud’ het Christen volk elkanderen ontmoeten,
Die nu, van een gescheurt, verscheiden wegh inslaen.

(Obwohl Rotterdam, o Duifhuis, Dich später gebar als seinen Desiderius [Erasmus] (einen Tag vor der Jahreszeit), war es früh genug, um seinesgleichen zu sein auf Erden, nicht in Gelehrtheit, aber in Tugend so groß wie er. Du tratest in Duldsamkeit in seine Fußspuren. Hätte das Reformieren auf Deinem Fuß gehen wollen, wie wäre das Christenvolk einander begegnet, das jetzt, auseinandergerissen, getrennte Wege einschlägt!)