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Fast Halbf. nach hr., Kopf nach hl. gewandt, in Oval vor Schraffur- Rechteck, lat. Umschrift „D[octor] VALENTINUS ALBERTI, LEHNENS[is] SILESIUS, LIPS[iae] P[rofessor] P[ublicus,] CONSIST[orii] ELECT[oralis] & DUC[alis] ASSESSOR, ALUMN[orum] ELECT[oralium] EPHOR[us,] ACAD[emiae] DECEMVIR, COLLEG[ii] B[eatae] VIRG[inis] & NATION[is] POLON[icae] SENIOR.“ Oben Geburtsdatum „Natus V. Decembr. | A[nno] MDCXXXV.“, unter dem Oval Datierung des Stiches „Impress[um] | A[nno] MDCLXXXV“. – Unten in 2 Kolumnen 8 lat. distich. Verse mit Widmung „In honorem Affinis ac in C[hristo] J[esu] Fratris Sui Aestimutassimi | fecit et imprimi curavit“ von Johann Rösner (1635–1692) aus Thorn, Generalsuperintendent der Grafschaft Mansfeld:

ALBERTUS MAGNUS, qvo non praestantior alter,
Sic meus in vivis pingitur ora foris:
Qvarta Charis, qvin si Charites dimitteret Orbis,
Pro Tribus una satis plus Charis ista foret.
Auditor qvicunq[ue] venit, discedet Amator,
Qvem tanti mulcent ora diserta Viri.
Plaude igitur mecum, cultissima Lipsia, plaude:
Non tibi dant tantum Secula multa Virum!

(So werden die Züge meines GROSSEN ALBERTUS, den kein anderer übertrifft, auf den belebten Marktplätzen abgebildet: || Er ist die vierte Grazie, ja wenn die Welt die Grazien fortschickte, wäre anstelle der drei diese Grazie allein mehr als genug. || Jeder, der als Hörer kommt, wird als Bewunderer gehen, den der beredte Mund eines so großen Mannes bezaubert. Klatsche also, hochgelehrtes Leipzig, klatsche mit mir Beifall: viele Jahrhunderte geben dir nicht noch einmal einen so bedeutenden Mann.)