A 1909

Inventar-Nr. II 498
Dargestellte Person Bosch, Esther, geb. Lemercier
Künstler Eimmart, Georg Christoph d.J. (Zeichner)
Recknagel, Benjamin (Stecher)
Kupferstecher u. Glas- u. Silbergraveur in Berlin Anf.18.Jh.
ThB 28,69
Beschreibung

Fast Hüftb. nach hl., in der Linken Blumen (Tulpe u. Heckenrosen) haltend, vor kreuzschraffiertem Hintergrund in ov. Rahmen auf Sockel innerhalb Parallelschraffur-Rechteck, Ovalumschrift „Die Erbar Viel Ehr= und Tugendreiche Frau Hester Joachim Boschin deß Erb[aren] u. Wolfürnehmen Herrn Balthasar LeMerschier von Hamburg Ehelich erzeugte Tochter.“ Auf der Sockelplatte l. „ward gebohren zu Brüssel 1580. 23. Aug.“, r. „Starb zu Nürnberg 1632. 7. Febr.“ – Im Sockel 4 dt. Verse mit Widmung „Seiner seelig verblichenen Groß=Frau=Schwieger= | mutter, zu schuldigssten Erhen=Andencke auff= | gesetzet“ von Johann Leonhard Beil d. J. (1637–1669), Kaufmann u. Schöngeist in Nürnberg [A 1268–1271]:

Schaut den hellen Tugend=Spiegel wie Sie hier gebildet ist
Die sich in Creutz zeugte dultig und mit Gott war ausgerüst,
Aus dem Vatterland zu gehen um sein Teuer wehrtes Wort
deren Leib in Grav sanfft ruhet und die Seel im Himmels=Port.
Technik Kupferstich/Radierung: <u.l. im Sockel> G[eorg] C[hristoph] Eimmart [d.J.] delineavit – B[enjamin] Reck[nagel] sculp. 1678.
Maße Blattmaße: 333 x 195 mm
Plattenmaße: 253 x 154 mm
Bildmaße: 249 x 152 mm
Kataloge Panzer 23 (6).
Hollstein G.33,194 (10).
Ikonographie und Realien Blumen
Versbeiträger Beil, Johann Leonhard d. J.
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) dt.: Schaut den hellen Tugend=Spiegel
Widmer Beil, Johann Leonhard d. J. (Versbeiträger; Großschwiegersohn)
Status Angelegt am 20.07.1995
Letzte Änderung am 31.01.2006