A 13716
Inventar-Nr. | I 8736.1a | ||||||
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Dargestellte Person |
Mayer, Johann Ulrich
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Künstler | Romstet, Christian (Stecher) |
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Beschreibung | Fast Halbf. nach hr. mit sichtbarer r. Hand vor Kreuzschraffur-Hintergrund in von den seitlichen gemusterten Säulen überschnittenem ov. blattgeschmücktem Rahmen innerhalb Retabel. O. vor dem gesprengten Muschelgiebel o. mit Engelskopf geschmückte Kartusche mit 6zeil. lat. Legende „JOHANNES ULRICUS Mayer | Lipsiensis, | Sacro-sanctae Theologiae DOCTOR famigeratissimus: | In Patria ad divi Thomae PASTOR meritissimus, | et Scholae ibidem INSPECTOR vigilantissimus. | Natus ao. 1616. / AEri incisus ao. 1672.“ O. im Ovalrahmen hebr. Schriftkartusche, unten vor dem Oval Devisenschriftband „Symbolum | Ps. 3 [hebr. Schriftzeichen] v. 6. | JEHOVA sustentat me [J. erhält mich]“. – In den seitlichen Säulenpostamenten je 2 übereinandergestellte Emblemata: o. l. „Sustentor“ [Ich werde erhalten] [Pilger von Wolkenhand am Arm gehalten], u. l. „Sanor“ [Ich werde geheilt] [Wolkenhand gießt Füll(?)horn über verwundetes Herz aus], o. r. „Arrigor“ [Ich werde aufgerichtet] [Adonia faßt die Hörner des Altars, an dessen Front „Asylum in Angustiis | 1. Regum 1. 50]“, u. r. „protegor“ [Ich werde geschützt] [von Engeln bewachter Sarg]. – Zwischen den Emblemata in volutengeschmückter Kartusche aus dem Namen „Johannes Ulricus Mayerus, | sacrosanctae Theologiae Doctor“ gebildetes Anagramm „JEHOVA sustentat me: Hoc Duce arrigor, | ac in celso Asylo sanor“ [Jehova erhält mich: unter seiner Führung werde ich aufgerichtet und im himmlischen Asyl geheilt]. Darunter mit Verwendung des Anagramms 4 distich. lat. Verse mit Widmung „In testimonium Pietatis et Observantiae | erga Dominum Patronum suum, statuebat hoc Lipsiae“ von Johann Frentzel (1609–1674), Prof. Poes. in Leipzig [A 7115]: Qvem timeam, dum me sustentat praestò Jehova? (Wen sollte ich fürchten, solange Jehova selbst mich erhält? Unter seiner Führung werde ich unter den mir auferlegten Sorgen aufgerichtet. | Und zugleich werde ich in diesem erhabenen Gnadenasyl von meinen Wunden geheilt, werde geschützt und erquickt). |
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Technik | Kupferstich: <im Bild u.l.> Christian Romstet sculp. [1672] | ||||||
Maße |
Blattmaße: 277 x 177 mm Plattenmaße: 268 x 168 mm Bildmaße: 262 x 162 mm |
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Kataloge | Drugulin 13603. Singer 62649. Diepenbroick 16543. Hollstein G.35,126 (Nr. 165). |
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Zustand | u.M. Aussonderungsstempel der Königl.Bibliothek Berlin | ||||||
Ikonographie und Realien | Retabel Engelskopf Schrift – hebr. Altar |
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Bibelvers(e)/Bibelstelle(n)/biblische Bildmotive | lat.: Iehova sustentat me (Ps. 3,6) St.: Kön. I 1,50 |
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Devise | lat.: Iehova sustentat me (Ps. 3,6) | ||||||
Emblemata | Motto-1: Sustentor Bild-1: Pilger von Wolkenhand gehalten Motto-2: Sanor Bild-2: Herz, verwundetes, aus Füllhorn überschüttet Motto-3: Arrigor Bild-3: Asylaltar Motto-4: Protegor Bild-4: Sarg von Engeln beschützt |
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Bildmotive | Engel | ||||||
Versbeiträger | Frentzel, Johann | ||||||
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) | lat.: Quem timeam, dum me sustentat | ||||||
Widmer | Frentzel, Johann (Versbeiträger) | ||||||
Historische und Genre-Nebenperson(en) | Pilger
Quelle |
Aus: Leichenpredigt s.o. |
Anmerkungen |
Anagramm
Emblematisches Porträt |
Status |
Angelegt am 23.07.1999 |
Letzte Änderung am 11.10.2007 |