A 17026

Brustb. leicht nach r., Kopf nach hl. gewandt vor konkav-konzentrisch l. dichter als r. kreuzschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „CLARISSIMUS ERYCIUS PUTEANUS HISTORIOGRAPHUS REGIUS PROFESSOR CONSILIARIUS LOVANI [zu Löwen]“. – Unter dem Bild 6 distich. lat. Verse [von Johann Michael Moscherosch (1661–1669) <A 14460>]:

Quicquid habent Musae lepidi Veneresq[ue] leporis,
Qui[c]quid habet belli Pindus, Apollo boni:
Omne id nectareo Puteanus prodidit ore,
Historia Patriae primus & Eloquio.
Huicce peroranti pater Heinsius assur[r]exit.
Exhibuit cultus Heinsiadesq[ue] sacros.

(Alles, was die Musen an Reizendem und die Grazien(?) an Anmut haben, was Pindus an Hübschem und Apoll an Gutem hat, | hat Puteanus durch seinen göttlichen Mund verkündet – er, der Erste in der vaterländischen Geschichte und der Beredsamkeit. | Wenn er vortrug, stand ihm zu Ehren der ältere Heinsius [Daniel H. <A 9173/74>] auf, und der Heinsius-Sohn [Nicolaus?] hat ihm fromme Verehrung dargebracht).