A 20093

Inventar-Nr. I 12420.1
Dargestellte Person Scultetus (eig. Schultz), Friedrich
Künstler Hartung, Lorenz (Maler)
Romstet, Christian (Stecher)
Beschreibung

Fast Hüftb. nach hr., in der Linken Buch haltend, vor Kreuzschraffur- Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck, im Oval o. r. Wappen. – Lat. Ovalumschrift „EFFIGIES VIRI ADMODUM REVERENDI D[omi]N[i] M[agistri] FRIDERICI SCULTETI. ECCL[esiae] TORG[aviensis] ARCHIDIACONI MERITISSIMI. ET REVERENDI MINISTERII SENIORIS GRAVISSIMI. AETAT[is] ANN[o] LXXVIII. MINISTERII LIIII.“ – Unter dem Bild nebeneinander 2 lat. Distichen mit Widmung „In testimonium filialis observantiae posuit“ des Sohnes Johann Philipp:

Talis erat quondam SCULTETUS! Frontis imago
Candoris monstrat splendida signa Pii. //
TORGA probat meriti rari sudore probatum,
Et pietas Ipsum vivere morte facit.

(Solchergestalt war einst Scultetus. Das Abbild seines Antlitzes zeigt die glänzenden Zeichen seiner frommen Reinheit. // Torgau billigt den durch den Schweiß seltenen Verdienstes Bewährten, und seine Frömmigkeit macht, daß er selbst noch im Tode lebt).

Technik Kupferstich: <im Bild u.l.> Laurentius Hartung pinxit. – <u.r.> Christian Romstet sculp.
Maße Blattmaße: 188 x 145 mm
Bildmaße: 169 x 144 mm
Kataloge Singer 83930 u. 83935 [83930 mit falscher Personenidentifikation].
Diepenbroick 24076.
Hollstein G.35,175 (Nr. 241).
Zustand beschn.
Ikonographie und Realien Buch
Wappen – Scultetus (Schultz), Friedr.
Versbeiträger Scultetus, Johann Philipp (2. Hälfte 17. Jh.), Sohn des Dargestellten
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) lat.: Talis erat quondam SCULTETUS
Widmer Scultetus, Johann Philipp (Versbeiträger; Sohn)
Anmerkungen N: Vielleicht das von ThB 16,89 (o.r.) erwähnte „nicht näher bezeichnete“ Bildnis, das Romstet nach L.Hartung gestochen haben soll?
Status Angelegt am 05.03.2002
Letzte Änderung am 27.09.2006