A 26080

Brustb. nach r. im Ordenshabit, in der Rechten Schreibfeder haltend, vor dichtem Kreuzschraffur-Hintergrund in innen mit Akanthusblattformen geschmücktem ov. Schriftrahmen innerhalb Kreuzschraffur-Rechteck, in dessen Ecken o./u. korrespondierende Emblemata: o. l./r. „QVI ERVDIVNT / AETERNITATI“ [Die für die Ewigkeit erziehen] [Himmelsglobus mit Zodiakus / Hand mit Schreibfeder in Lorbeerkranz], u. l./r. „CONSVMOR, AT PROSVM / PRO RELIONE“ [Ich verzehre mich, aber ich bin nützlich / Für die Religion] [Hand mit brennender Kerze / Kerze vor Kruzifix auf Altar]. O. M. „IHS“ in Strahlensonne. Lat. Ovalumschrift „R[everendus] P[ater] LAVRENTIVS FORER SOC[ietatis] IESV. LVCERN: HELVET[us,] SS.[= Sacrosanctae] THEOL[ogiae] DOCTOR. OBIIT RATISB[onae] VII. IAN. MDC. LIX. AETAT[is] LXXIX.“ – Unten, unter der Überschrift „AETERNAE MEMORIAE“, 4 distich. lat. Verse:

Lis uel in aere calet: Forerum ut uendicet, ambit
Virtus, Relligio, Sacra, Profana, Scholae.
Cuius sit? Coelum statuit: Mens Astra subivit,
Terra tegit Corpus: cetera Fama feret.

(Der Streit schwelt noch im Kupferstich weiter: um den Anspruch auf Forer bewerben sich die Tugend, die Religion, Kirche und Staat und die Schulen. | Wem soll er gehören? Der Himmel hat entschieden: seine Seele ist zu den Sternen aufgestiegen, seinen Leib deckt die Erde, und das übrige wird dem Ruhm gehören).