A 27662

Halbf. leicht nach l., Kopf nach hr. gewandt u. nach r. blickend, mit l. Hand, vor Kreuzschraffur-Hintergrund in schmaler ov. Leerrahmung innerhalb eingefaßtem gemustert parallelschraffiertem Rechteck. – Unter dem Bild 3zeil. lat. Legende „IOHANNES REBHAN, I[uris]C[onsultus,] S[acri] CAES[arei] PAL[atii] COM[es,] COLL[egii] | IURID[ici] ARGENT[oratensis] ANTECESS[or] SENIOR[,] CONSIL[iarius] PALAT[inus] | & LEINING[ensis] etc.“ Darunter 6 lat. Hexameter:

Finijt aetatis cum sex vice lustra secunda,
Frons haec et facies fuerat genuina Rebhani:
Ornavit vitam studium pietatis, amorq[ue]
Iustitiae, & Pacis patiens, multoq[ue] labore
Impigra sedulitas: his publica Commoda juvit:
Exspectans, stadio decurso, aliquando coronam.

(Als er zweimal sechs Lustren [= 60 Jahre] seines Lebens vollendete, war dies die Stirn und das echte Antlitz Rebhans. Sein Leben schmückte das Streben nach Frömmigkeit und die geduldige Liebe zu Gerechtigkeit und Frieden sowie arbeitsreicher, nie ermüdender Fleiß. Mit diesen Eigenschaften förderte er das öffentliche Wohl, nach abgelaufener Lebensbahn dereinst die Krone <des Lebens> erwartend).

Unter den Versen 2zeil. lat. Widmung des Stechers „Viro Magnif[ico] Nobiliss[im]o Ampliss[im]oq[ue] D[omi]no Ioh[anni] Rebhan, I[uris]C[onsulto] Graviss[im]o, Patrono magno | dedicat Petrus Aubry Chalcograph[us] 1664“.