A 26253

Fast Halbf. nach r., l. Hand vor der Brust, vor Kreuzschraffur-Hintergrund in seitlich leicht angeschnittenem ov. Schriftrahmen innerhalb eingefaßtem Parallelschraffur-Rechteck. Unten vor dem Oval Wappen. Lat. Ovalumschrift „DOMINICUS GOLTZIUS FRANEKERA-FRISIUS. Pastor Hindelopensis AEtat[is] 48.“ – Unter dem Bild 6 niederländ. Verse von Balthasar Bekker (1634–1698), ref. Prediger in Amsterdam [A 1275–1278 u. 25323]:

Dit ’s ’t beelt van Goltzius, Hinlopens Hemeltolk:
In ’t kooper hier ge-ëtst: maar dieper by syn volk,
Met kragt van stem en styl gegrift in vrugtbre Herten,
De kenlykheyt des Mans derft hier de kunst wel terten.
Hy toont hem in de print: maar die hem hoort en leest,
Die kent hem alderbest, en acht hem aldermeest.

(Dies ist das Bild von Goltzius, Hindeloopens Himmelsdolmetscher, in Kupfer hier gestochen, doch tiefer bei seiner Gemeinde mit der Kraft von Stimme und Griffel in fruchtbare Herzen gegraben. Die Bekanntheit des Mannes wagt hier der Kunst zu trotzen: sie zeigt ihn in dem Stich, doch wer ihn hört und liest, der kennt ihn am besten und achtet ihn am meisten).