A 21932

Allegorisch-symbolisches Porträt. – Ganze Figur nach l., Kopf nach r. gewandt, mit Dreispitz, Schulterumhang, Leibschärpe u. Kette mit Tier- Medaillon, unter Baum vor Grottentor an Küste sitzend, r. Hand auf einem l. ruhenden Löwen, mit der Linken ein herabfallendes Porträtmedaillon auffangend, darüber auf einem Ast des Baumes ein Adler, teilweise überschnitten von einem von o. l. nach u. r. reichenden Regenbogen (darauf o. l. „MAPAZ“ u. unter dem Adlerflügel „VIRES“); im Vordergrund M. auf dem Boden Steintafel mit kryptischer Schrift u. „PSAL: CXVIII vs. 77(?)“, daneben r. aufgebockter u. halb bedeckter Sarg sowie mit Lorbeerkranz geschmücktes Schwert in zylindrischem Gefäß stehend, am Boden 3 gefiederte Pfeile; im Hintergrund r. oben mit Sonne geschmückter Obelisk mit kryptischen Zeichen, in der doppelten Basis „ACU | LXX“, l. davon auf dem Meer ein Schiff; durch den Grottenbogen sieht man einen prustenden Wal u. die aufgehende Sonne. – Unter dem Bildrechteck 4 distich. lat. Verse:

In Patulo tibi, MAFFON, adest aenigma paratum;
Rem Voce aut Signis O! mihi pande precor.
Nomine qui non es MAFFON, Genio tamen idem
Effer, MAFFON eris, scribe vel ipse mihi.

(Im klar vor Augen Liegenden ist Dir, MAFFON, ein Rätsel bereitet. O enthülle mir bitte die Sache mit Wort oder Zeichen! | Der Du dem Namen nach nicht MAFFON bist, erweise es dennoch durch Deinen Genius, und Du wirst MAFFON sein, oder schreibe es mir selbst).

Darunter symbolische Zeichnung mit Ziffern (von denen sich einige im Bild oben wiederfinden) mit anhängendem Siegel(?), darunter „XLV.“ – Das Ganze in mehrfacher rechteck. Rahmung.