A 28207

Fast Halbf. nach r. vor Kreuzschraffur-Hintergrund in profiliertem ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck mit eingetieften Eckzwickeln. Im Ovalrahmen lat. Distichon „Est SUAVIS virtutis honos: sublimius effert / Post necis et Momj tela cruenta caput. [Süß ist der Ruhm der Tugend: nach den blutigen Wunden, die Tod und Tadelsucht schlagen, trägt sie ihr Haupt nur desto höher] Ao. 1627.“ Im Oval r. neben dem Kopf „AE[tatis] 30.“ – Unter dem Bild in 2 Kolumnen l. der Name u. anagrammatische lat. Devise „SAMUEL DE SWAAF: | SEDULA MUSA FAVE“ [Fleißige Muse, sei mir gewogen], darunter lat. Distichon, bez. „R. L.F. W.“:

Sedula Musa fave coeptis juvenilibus: olim,
Te duce, sub lucem nobiliora feram.

(Sei, fleißige Muse, meinem jugendlichen Beginnen gewogen: dereinst werde ich unter deiner Führung Edleres an den Tag bringen);

r. 4 epodische (hexametr. u. iamb.) lat. Verse von Justus Turcaeus (eig. Turck) (um 1610-nach 1673), Ratsherr u. Bürgermeister in Bergen-op-Zoom:

Scire cupis SUAVI dotes? Age respice vultum
Manumq[ue] signa perspicace [sic] lumine.
Mirandam cernes sculpturam scriptaq[ue], mystae
Templis sacrassent quae suis AEgyptij.

(Swaeffs Gaben möchtest du wissen? Nun, so betrachte sein Antlitz und bemerke seine Hand mit scharfem Blick. | Eine staunenswerte Stecherkunst wirst du hier sehen und Schriften, die die Priester Ägyptens ihren heiligen Tempeln geweiht hätten).