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Brustb. nach hr., Kopf nach hl. gewandt, vor l. dichter als r. kreuzschraffieertem Hintergrund in oben mit Akanthusblatt, seitlich mit je einer Spange eingefaßtem ov. Rahmen auf Brüstung innerhalb vertikalschrafiertem Rechteck. Unten vor dem Oval Wappen, in den Ecken 4 benannte Ahnenwappen (o. l. „HOHENBERG“, o. r. „WERTENBERG“, u. l. „EGENSHEIM“, u. r. „KREIBVRG“. – in der Brüstung 7zeil. lat. biograph. Text in Buchdruck:

"DIETHERICUS Comes de Hohenburg Anno 1223 Honorio III. Pontifice, Friderico | II. adhuc imperante eligitur. Hic in favorem Ordinis Teutonici decimis aliisque Ju- | ribus sibi in districtu Mergentheimensi competentibus renuntiavit, multum cooperante ad hanc | cessionem Legato Apostolico Herbipoli tunc morante, et Comite de Hohenlohe, qui illa in feudum habebat, à quo tamen vicissim alia praedia, census et redditus Ecclesiae suae adjecit, et | dicto Comiti ut feudum restituit. Postquam Anno 1. et aliquot menses praefuisset; à gras- | sante tunc lue extinctus est Anno 1225.“

(Dietrich Graf von Homburg wurde 1223 gewählt, als Honorius III. [reg. 1216–1227] Papst und Friedrich II. [reg. 1215–1250] Kaiser war. Zugunsten des Deutschen Ordens verzichtete er auf die Zehnte und andere ihm im Bezirk Mergentheim zustehende Rechte, wobei an diesem Verzicht der damals in Würzburg weilende päpstliche Legat und der Graf von Hohenlohe, der sie zu Lehen besaß, mitwirkten: von letzterem gewann er jedoch im Austausch andere Ländereien, Zehnten und Einkünfte für seine Diözese hinzu und trug sie besagtem Grafen wieder zu Lehen auf. Nachdem er ein Jahr und einige Monate an der Spitze seines Bistums gestanden hatte, wurde er 1225 von einer epidemischen Seuche dahingerafft).

U. M. „(38.)“, u. r. „38.“