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Als Kardinal. – Brustb. nach r. in l. dichter als r. kreuzschraffiertem Rechteck. – Über dem Bild 3zeil. lat. Suprascriptio „SERENISS[imus] PRINC[eps] ALBERTVS S[anctae] R[omanae] E[cclesiae] CARDINALIS[,] AMPLISS[imus] AR= | CHIEPI[s]C[opus] TOLETANVS, ARCHIDVX AVSTRIAE[,] DVX BVRGVNDIAE[,] | COMES TIROL[is] ET HABSPVRGI, BELGICAR[um] PROVINC[iarum] GVBERNATOR.“ – Unter dem Bild 8 distich. lat. Verse (die beiden letzten chronogrammatisch = 1596) von Laurens Beyerlinck (1578–1627), Kanonikus u. Regens des Priesterseminars in Antwerpen:

Quis nouus hic Princeps? Albertus[.] Quae patria illi?
Austria. Quo natus sanguine? Caesareo[.]
Quae frontem decorat Laurus, quae parta tropaea
Dextra? quae laudis fama superstes adest[.]
Miles, Dux, Victor, strauit, rexit, superauit
Castra, Vrbes, Hostes, ense, labore, manu.
QVo DVCe ConspICVIs VICtorIa faeta trIVMphIs,
PestIferas IanI CLaVdIt aVIta fores[.]

(Wer ist dieser neue Fürst? Albrecht. Was ist sein Vaterland? Österreich. Aus welchem Blut ist er geboren? Aus kaiserlichem. | Welcher Lorbeer schmückt seine Stirn, welche durch seine Rechte gewonnenen Siegeszeichen? Der als ihn überlebender Ruhm da ist. | Als Soldat hat er mit dem Schwert Festungen niedergelegt, als Führer mit Energie Städte regiert, als Sieger die Feinde mit seiner Hand überwunden. | Unter seiner Führung schließt die, wie schon bei seinen Ahnen, an herrlichen Triumphen reiche Victoria die todbringenden Pforten des Janustempels).