A 25160

Fast Halbf. nach r. mit Umhang über der l. Schulter, vor kreuz- bzw. parallelschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „TOBIAS ANDREAE, IN ILLVSTRI ACAD[emia] GRON[ingensi]-OML[andica] HIST[oriarum] ET L[inguae] GR[aecae] PR[ofessor] ORD[inarius] ET BIBLIOTH[ecarius]. AET[atis] 41.“ – Unter dem Bild 6 distich. lat. Verse von Johann Friedrich Gronovius (1611–1671), damals Prof. d.Gesch. u.Bereds. in Deventer [A 8215/16]:

Cui Sophie, sed jure pari dant nomina Musae
Et nihil ex opibus Pallas avara negat,
Tempora, facta, viros, tibi qui, Groninga, priores
Imputat, atque aulam posthabuisse tibi;
Hos praefert vultus ANDREIVS. Ore decoro
Nosse animum, reddi qui nequit aere, licet.

(ANDREAE, dem die Weisheit, aber mit gleichem Recht auch die Musen einen Namen machen und dem die geizige Pallas keine ihrer Gaben verweigert, | der die früheren Zeiten, Taten und Männer dir, Groningen, anrechnet, wie auch den [oranischen] Hof deinetwegen ausgeschlagen zu haben: | er trägt diese Züge zur Schau. Aus seinem schönen Antlitz darf man auf seinen Geist schließen, der im Kupfer nicht dargestellt werden kann).