A 18133

Halbf. etwas nach l. mit Halsschleife, Spitzenhalstuch u. Schulterbandelier, vor dichtem Kreuzschraffur-Hintergrund in achteck. Schriftrahmen innerhalb ziegelschraffiertem Rechteck. Unten vor dem Rahmen Wappen. Dt. Rahmenumschrift „GEORG CHRISTIAN RÜDINGER, HOCHFÜRSTL. SÄCHS. MAGDEB. AMPTSVOIGT ZU WEISSENFELS. / geb. | 1642. | d. 11. Junij / gest. | 1678. | d. 13. Mart.“ – Unter dem Bild 6 dt. Verse von Christian Bieck (gest. 1706), Gymn. Prof. in Weißenfels:

Das Kupferblat zeigt nur des Cörpers Conterfey,
Doch, wenn du wissen wilst, wie das Gemüth gewesen,
So gibt die Tugend dir, Ihr Protocoll zu lesen,
Da steht: Rüdinger blieb Gott und dem Fürsten treu,
Sein reines Christenthum u. hundert andre Gaben,
Will Fama selbst in Gold und Alabaster graben.