A 26394

Brustb. nach l. vor schlichtem Hintergrund in ov. Rahmen auf Brüstung innerhalb schlichtem Hintergrund-Rechteck. Im Rahmen oben niederländ. Devise (mit Anspielung auf den Vornamen Willem) „WELHEM DIE WEL WIL“ [Wohl dem, der wohlwill]. In den oberen Ecken „AE[ta]t[i]s 74. / Ao. 1687.“ – In der Brüstung statt einer Legende 6 niederländ. Verse von Geertruijd de Graeuw, geb. Gordon (1649-?), Dichterin in Bergen-op-Zoom:

Terwyl gy Vreemdeling dees’ Stomme Print bekykt,
Die u den Omtrek toont van HEEMSKERKS broose wesen;
Soo weet dat dit heel wel, en nogtans minst gelykt;
Wiens Hand en Geest, op Glas en blank Papier te lesen,
Doorlugter blyken geeft, der ware Wesentheid
Van WELHEM, die door beids zal Leven als hy scheid.

(Derweil du, Fremder, diesen stummen Stich beguckst, der dir den Umriß zeigt von HEEMSKERKS Äußerem, so wisse, daß dieser ihm wohl ganz und dennoch keineswegs gleicht: seine Hand und sein Geist, auf Glas und weißem Papier zu lesen, gibt deutlicher zu erkennen das wahre Wesen von WILHELM, der durch beides leben wird, wenn er stirbt).