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Brustb. nach r. vor l. dichter als r. kreuzschraffiertem Hintergrund in profiliertem ov. Schriftrahmen auf Sockelbank innerhalb Parallelschraffur- Rechteck. Ovalumschrift „M[agister] Gustav Adolf Jung, treüeyferiger Pfarrer am Wort Gottes bey der Evangelischen Gemeine, zum H. Creütz in Augspurg, Seines Alters 52. Ministerij 29. Ao. 1684.“ – Im Sockel in 2 Kolumnen je 4 dt. Verse:

Jung heißt der theüre Mann, der schon bey jungen Jahren
Mehr als vil alte Köpff in Frid und Krieg erfahren.
Sein Gmüth ist hoch-erleucht, sein Eyfer groß und rein,
Er ziert im Lehrer- Chor sein Stell mit klarem Schein: //
Denn Er lehrt Gottes Volk zu sonderem Vergnügen,
Und kan den Gegen-theil durchs Göttlich Wort besigen.
Gott stärke seinen Geist und hochgelehrte Zung,
Das seiner Gaben Krafft im Alter bleibe Jung.