A 17271

Hüftb. nach r. mit (unten auf den Sockel fallendem) Umhang, in der Linken halbgeöffnetes (ebenfalls den Rahmen überschneidendes) Buch haltend, im Hintergrund r. untersichtige Säule auf hohem, dreifach gestuftem Postament, in angeschnittenem breitem ov. Steinrahmen, der o. M. mit Granatapfel(?) vor Lorbeer- bzw. Blütenzweig geschmückt ist u. unten vom seitlich mit Früchtegirlande u. Palm- bzw. Lorbeerzweig geschmückten aufsichtigen Quadersockel überdeckt wird; in gerahmtem Quaderwand-Rechteck. – Im Sockel eingelassen Tafel mit 4zeil. niederländ. Legende „JAN ISAAK RAUWERTZ, | Geboren te Zutphen, op den 6. den van Oogstmaand, MDCCXII. | Voormaals Predikant te Brummen, Hattem, Zutphen en Groningen, | thans in ’s Gravenhage.“ – Darunter 6 niederländ. Verse von Theodoor van Schelluyne (1692–1776), ref. Prediger in Amsterdam:

Lieftaligheid en ernst vereenigen zig zelden
Zo schoon, volschoone Haag, als in deez’ Hemeltolk.
De Vorst, ’s Lands vreugd en eer, verpligtte u sterk door ’t melden
Van ’s Mans voortreflykheid, erkend by al uw volk.
Godt, die hem u, en niet den Amstel heeft gegeven,
Beziel’ door RAUWERTZ dienst uw kerk met geest en leven!

(Lieblichkeit und Ernst vereinigen sich selten so schön, allerschönstes Den Haag, wie in diesem Himmelsinterpreten. Der Fürst, des Landes Freude und Ehre, verpflichtete euch stark dadurch, daß er des Mannes Vortrefflichkeit – erkannt von euch, dem ganzen Volke – kundtat. Gott, der ihn euch und nicht der Amstel [Amsterdam] geschenkt hat, beseele durch Rauwertz’ Dienst eure Kirche mit Geist und Leben!)