A 28133

Brustb. nach hr. mit Ordenskleinod vom Goldenen Vlies, hinter Brüstung mit lat. Devise „NEC SPE NEC | METV“ [Weder mit Hoffnung noch mit Furcht], vor konkav-konzentrisch l. kreuz-, r. parallelschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb strichgerahmtem Kreuzschraffur-Rechteck, in den Ecken stehende Löwen (o. l. einen Turm, o. r. ein Szepter haltend, u. l. mit einer Krone zu Füßen, u. r. Schwert haltend u. eine abgeschlagene Hand zu Füßen). Lat. Ovalumschrift „PHILIPPVS II CATHOLICVS D[ei] G[ratia] HISPANIARVM INDIARVMQVE REX POTENTISS[imus,] DVX BRABANTIAE“. – Unten 6 distich. lat. Verse (die beiden ersten u. die beiden letzten identisch mit den Versen in A 20656 auf Philipp III.!) von Carel van Utenhoven d. J. (1536–1600) [A 22550]:

Cuius imago haec est herois? imago PHILIPPI
REGIS, IBERIADVm cui famulatur humus,
Patre sati Karolo, magno illo Caesare, Quinto,
Cogniti in Eois Hesperiisque plagis.
Qui simulac Belgas donarit pace, Monarches
Rexque Europei totius orbis erit.

(Welches Helden Bildnis ist dies? Das Bildnis des Königs Philipp, dem das Land der Spanier dient, | des Sohnes jenes großen Kaisers Karl V., den man in westlichen wie östlichen Landen kennt. | Sobald er den Niederländern Frieden geschenkt haben wird, wird er der Alleinherrscher und König des ganzen europäischen Kontinents sein).