A 26810

Brustb. nach r. vor l. dichter als r. kreuzschraffiertem Hintergrund in profiliertem ov. Schriftrahmen in gemustert parallelschraffiertem Rechteck mit eingetieften Eckzwickeln. Lat. Ovalumschrift „PHILIPPUS LANSBERGIUS GANDAVENSIS, AETATIS SUAE ANNO LXVII.“ – Unter dem Bild 6 epodische lat. Verse (Hexameter + iamb. Dimeter) von Daniel Heinsius (1580–1655), Prof. d.Griech. u. d.Gesch. in Leiden [A 9173/74 u. 26421/22]:

Sidera qui terris, totumq[ue] relinquit Olympum,
Monstrator aetheris novi,
Iam pridem coeli vetus incola, corporis aegri
Pertaesus, et nostri satur,
Umbram animi, coeloq[ue] oculos quos finxit, amicis
Sic consecrat Lansbergius.

(Der der Erde die Gestirne und den ganzen Olymp [Himmel] zurückläßt, der Aufzeiger eines neuen Himmels, | schon längst ein alter Himmelsbewohner, seines kranken Leibes überdrüssig und unser satt, | weiht Lansbergen seinen Freunden so das Schattenbild seines Geistes und die Augen, die er auf den Himmel richtete).