A 26805

Halbf. nach hr. vor kreuz-, o. r. parallelschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „NICOLAVS LANGIVS DITHMARSVS[,] IVRIS VTRIVSQVE DOCT[or] ET IN ACAD[emia] GRON[ingae] AC OML[andiae] PROF[essor].“ – Unter dem Bild 6 distich. lat. Verse, u. r. bez. „I. B.I. F[ecit]“:

Quem terris rapuisse cluit Mors invida totum,
Parte homines satagunt reddere, parte Deae.
Musa viri genium scriptis aeterna refingit,
Humanum humanâ pingitur arte caput.
Sicq[ue] redit totus subjecto LANGIVS orbi
Sive homines dicas, seu posuisse Deas.

(Den der neidische Tod der Erde ganz geraubt zu haben sich rühmt, den bemühen sich teils die Menschen, teils die Göttinnen uns wiederzugeben. | Die unvergängliche Muse erschafft uns den Geist des Mannes wieder aus seinen Schriften, und das menschliche Antlitz wird mit Menschenkunst gemalt. | So kehrt LANGIUS ganz auf die unter ihm liegende Erde zurück, ob du nun sagst, die Menschen oder die Göttinnen hätten ihn dort hingebracht).