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Fast Halbf. nach r., l. Hand vor der Brust, vor Kreuzschraffur-Hintergrund in von großem Vorhangtuch hinterfangenem ov. Schriftrahmen über Sockeltisch. Unter dem Oval Wappenkartusche, gehalten von 2 auf dem Sockel stehenden Putti mit Palmzweigen. – Lat. Ovalumschrift „HIERONYMVS STAL BVRGER INCLYTAE / REIPUBLICAE MOENOFRANCOFVRTENSIS / PRAETOR AETATIS ANN[orum] 72. Mens[ium] 8. 1662.“ – Im Sockel 8 distich. lat. Verse mit Widmung „Patrono quondam Observandissimo scripsit | P. L.A.“:

Sub STALBURGERIS crevit FRANCFORDIA clara:
Immortalis honos Nobile stemma manet.
Tres STALBURGERI PRAETORVM munere functi,
Hinc AVUS atq[ue] PATER JERONIMUSQ[ue] NEPOS.
O si vixisset plures Hic PRAETOR in annos,
Qui PATRIAE pariter serviit atq[ue] DEO:
JUSTITIA et Pietas qveis stat RESPUBLICA firma,
Florerent: tanti laus ea summa Viri.

(Unter den Stalburgers wuchs das berühmte Frankfurt: ihr edles Geschlecht bleibt sein unsterblicher Ruhm. | Drei Stalburger übten das Schultheißenamt aus: der Großvater, der Vater und der Enkel Hieronymus [am Rand l. dazu „Anno | 1562 | 1592 | 1648“]. | Ach, hätte dieser Schultheiß doch noch weitere Jahre gelebt, der gleichermaßen der Vaterstadt wie Gott diente! Gerechtigkeit und Frömmigkeit, durch die der Staat auf festem Boden steht, würden blühen! Das ist der höchste Ruhm des großen Mannes).