A 28414

Brustb. nach r. (wie in A 23568, aber ohne die Ehrenkette) vor l. dichter als r. kreuzschraffiertem Hintergrund in profiliertem ov. Schriftrahmen auf Sockeltisch innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Unten vor Oval u. Sockel Wappenkartusche. Lat. Ovalumschrift „LEONARDVS WEISS. REIP[ublicae] AVG[ustanae] CONSVL REIQ[ue] ANNON[ariae] PRAEFECTVS.“ – Im Sockel beiderseits des Wappens 6zeil. lat. Widmung des Stechers „GENEROSO MAXIMEQUE / STRENUO VIRO | D[omino] LEONARDO / WEISSIO P[atricio] A[ugustano] | Sideri REIP[ublicae] AUGUSTANAE candidissi= | mo, Ingenti Patrum Patriae Decori, Civi= | umq[ue] Delicio summo, ad Cujus obsequium | non solum, quotquot MINERVAE // Militant in castris, sed ipsa PAL= | LAS, et tota AONIDUM SORORUM | TURBA blandidissima certant, monumentum | Hoc D[onat] D[icat] D[edicat] omni studio et observantia deditiss[imus] | Philip Kilian sculptor“ [Dem wohlgeborenen und überaus tüchtigen Herrn L. W., Patrizier von Augsburg, dem strahlendsten Stern der Stadt Augsburg, der höchsten Zierde der Väter des Vaterlandes [d. i. der Bürgermeister] und dem größten Liebling der Bürger, dem zuliebe nicht nur alle, die im Lager der Minerva Dienst tun, sondern auch Pallas selbst und die reizende Schar der aonischen [d. i. böotischen] Schwestern [= Musen, vom böotischen Berg Helikon] wetteifern, hat dieses Erinnerungsmal gewidmet der mit allem Diensteifer und aller Hochachtung ergebenste Stecher Ph. K.].