A 25041

Allegorische Darstellung der Übergabe der Stadt Hertogenbosch an den Generalstatthalter Friedrich Heinrich von Oranien 1629. – Im Mittelbild segnet auf einem unter einem girlandengeschmückten Triumphbogen errichteten Podest der Bischof der Stadt, Michiel Ophovens, die „Vermählung“ des Generalstatthalters mit der vom Gouverneur Grobbendonck ihm zugeführten „Boscher Maeght“ (die durch das Stadtwappen als Allegorie der eroberten Stadt ausgewiesen ist); am Triumphbogen hängt o. M. ein Tuch mit der Darstellung der Belagerung von Hertogenbosch, darunter ein Schriftband „HOLLANDS | TRIOMPF- | Tonneel“, an den seitlichen Säulen hängen je 2 ov. Bilder in bebänderten Lorbeerkränzen: l. der Festungen „Grol.“ u. Wesel, r. der „flucht van de Valuwe“ u. der „P. P. vloot“, darunter Kriegstrophäen; unten vor dem Podest die Halbfiguren glückwünschender Bürger der Stadt, darüber (einzeilig) 2 niederländ. Verse „D’Inwoonders van het Lant, met een helder gheluyt, Wenschen den Prins valjant gheluck met zyne Bruyt“ [Die Landeseinwohner wünschen mit hellem Klang dem tapferen Prinzen Glück mit seiner Braut].

In den beiden Seitenstreifen je vor einer oben mit einem weibl. Kopf geschmückten Säule 3 rundgerahmte Brustbilder: l. (v. o.n. u.) die Fürsten Friedrich V. von der Pfalz, Friedrich Heinrich von Oranien u. Ernst Casimir von Nassau-Diez, r. parallel dazu ihre Gemahlinnen.