A 26231
Inventar-Nr. | I 4961.1 | ||
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Dargestellte Person |
Glaser, Philipp
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Künstler | Heyden, Jacob van der (Stecher) |
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Beschreibung | Fast Halbf. nach r. mit Buch in der Rechten, vor leerem Hintergrund in rechteck. Rahmung, darin o. r. „Obdormivit [entschlief] Anno | Christi 1601. | Aet[atis] 47.“ – Über dem Bild 4zeil. lat. Legende „PHILIPPI GLASERI, I[uris] C[onsul]ti[,] INSTITUT[ionum] IMPERIAL[ium,] | HISTORIARUM ET GRAECAE LINGVAE, IN ACAD[emia] PATRIAE | ARGENTORAT[ensis] Professoris (olim) Publici ac Fideliss[imi] | vera imago.“ – Unter dem Bild 12 distich. lat. Verse mit Widmung „Piae recordationis ergo optimo et | charißimo Genitori auo p[osuit]“ des Sohnes Philipp Friedrich Glaser, Prof. jur. et hist. in Straßburg: ROMAE, qui quondam petijt Capitolia Victor, (Wer einst in Rom als Sieger zum Kapitol hinaufzog, trug auf dem cäsarischen Haupt den Lorbeerkranz: | jener, der jetzt nach den ehrwürdigen Palästen des dreimal heiligen Himmels trachtet, hüllt sich in weiße Gewänder. | Jener Kranz war die alles übertreffende Zierde des höchsten Cäsar, diese zieren einen außergewöhnlichen und frommen Streiter für Christus. | Die Schätze, die Du Dir, strahlender Sieger, durch Deinen Lebenswandel und Deinen Glauben verdient hast, schenkt Dir jetzt das Paradies, | in dessen luftigen Gärten du, Lorbeerbaum, ewig grünst und froh des Engelgeschenks frohlockst. | Sei mir also gegrüßt, GLASER, Vater, Du Bewohner des Himmelsreichs, sei mir gegrüßt! und empfange dieses letzte Unterpfand meiner Liebe!) Darunter 7zeil. lat. Widmung desselben: „Nobili et Excellentiss[i]mo[rum] J[uris]C[onsul]toru[m] Pari D[omino] PHILIPPO SCHEIDIO; Arg[entoratensi,] Summi | Tribunalis Imper[ialis] SPIRAE, Advocato Digniss[i]mo et D[omino] DANIELI ÖSINGERO, | Caussar[um] Argent[oratensium] Patrono Celeberrimo; Illi Propatri; Huic Vitrico suo, Parentis | loco Obervandis; ut et virtute, Prudentiâ, Authoritate ac Eruditione Clariss[i]mis | Politiss[i]misq[ue] Viris, D[ominis] JOSIAE et WILHELMO CHRISTIANO, GLASERIS, Fratrib[us] | suis, unicé ac peramanter Colendis, pr[a]esens Hoc Schema | L[apidem] M[onumentum]Q[ue] dedicat Author“ [Dem edlen und den größten Rechtsgelehrten ebenbürtigen Herrn PHILIPP SCHEID aus Straßburg, dem hochverdienten Advokaten des höchsten Reichsgerichts zu Speyer, und dem Herrn DANIEL ÖSINGER, hochberühmtem Anwalt zu Straßburg – jener als Pate, dieser als Stiefvater an Vaterstelle zu verehren -, sowie den durch Tugend, Klugheit, Autorität und Gelehrsamkeit hochberühmten und hochgebildeten Herren JOSIAS und WILHELM CHRISTIAN GLASER, seinen geliebten Brüdern, widmet dieses Bildnis als ewiges Denkmal der Auftraggeber). |
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Technik | Kupferstich: <unter der Widmung r.> Jacob[us] ab [= Jacob van der] Heyden Caelavit 1631. | ||
Maße |
Blattmaße: 287 x 182 mm Plattenmaße: 201 x 91 mm Bildmaße: 86 x 70 mm |
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Kataloge | Drugulin 7528. | ||
Zustand | mit breitem Rand | ||
Ikonographie und Realien | Buch | ||
Versbeiträger | Glaser, Philipp Friedrich | ||
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) | lat.: Romae qui quondam | ||
Widmer | Glaser, Philipp Friedrich (Versbeiträger; Sohn) Glaser, Philipp Friedrich (Auftraggeber); an: Philipp Scheid, Advokat am Reichskammergericht in Speyer (Pate), Daniel Ösinger, Jurist in Straßburg (Stiefvater), und Josias u. Wilhelm Christian Glaser (Brüder des Auftraggebers) Status |
Angelegt am 02.09.2004 |
Letzte Änderung am 04.12.2006 |