A 25239
Inventar-Nr. | II 205.1 | ||||
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Dargestellte Person |
BAMBERG: Johann Philipp (von Gebsattel), 1599–1609 Fürstbischof von B.
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Künstler | Custos, Dominicus (Stecher) |
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Beschreibung | Fast Halbf. nach hl. vor konkav-konzentrisch kreuz-, o. l. parallelschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen vor Retabel innerhalb Kreuzschraffur-Rechteck. – Lat. Ovalumschrift „REVERENDISS[imus] ET ILLVSTRISS[imus] PRINCEPS. AC D[omi]N[u]S D[omi]N[us] IOANNES PHILIPPVS. EPISCOPVS PABENPERGENSIS.“ Um das Oval in den Ecken 4 kleine bez. Ahnenwappen (o. l. „GEB[sattel]“, o. r. „BIBE:“, u. l. „BFR:“, u. r. „HESS:“), seitlich je ein mit Engelsköpfchen geschmücktes Weihrauchgefäß. – O. M. vor Strahlensonne mit Inschrift „GLORIA / AEVITERNA“ [Ewiger Ruhm] auf Vorhang eine infulierte Krone vor gekreuztem Kreuz- u. Krummstab, darunter o. M. mit Engelskopf u. seitlich mit Fruchtgehängen geschmückte Wappenkartusche über Adler mit ausgebreiteten Flügeln; beiderseits des Wappens auf dem Retabel sitzend je eine weibl. Gestalt: l. mit Schlange u. Spiegel in der Rechten [= Prudentia?] u. Buch in der Linken, darauf Taube an bekröntem Herzen, r. mit Storch unterm Arm, dem ein zweiter Storch eine Schlange im Schnabel bringt. – An den Retabelseiten Fruchtgehänge, auf den seitlichen Retabelpfeilern die Wappen der 4 weltlichen Kurfürsten Böhmens, Sachsens, der Pfalz u. Brandenburgs mit Täfelchen (o. l. „R[ex] Boem[iae] | ARCHI= | PINC[erna, d. i. Erzmundschenk] ELECT[or]“, u. l. „D[ux] SAXON[iae] AR= | CHIMAR[eschallus, d. i. Erzmarschalk] EL[ector]“, o. r. „COM[es] PAL[atinus] ARC= | HIDAP[ifer, d. i. Erztruchseß] EL[ector]“, u. r. „MAR[chio] BRANDEB[urgicus] | ARCHICAM[erarius, d. i. Erzkämmerer] EL[ector]“), in den Pfeilerpostamenten l. „VNITAE | PIETA- | TI“ [Der vereinigten Frömmigkeit], r. „PRISCAE | VNITA- | TI“ [Der alten Einheit]. – Unter dem Oval zwischen 2 Putti vor Fruchtgehängen in o. mit Engelskopf u. Widderköpfen geschmückter Kartusche „DOMINE NOLO VIVERE | NISI TECVM MORIAR“ [Herr, ich will nicht leben, wenn ich nicht mit dir sterbe]. – Unter dem Bild in eigener Strichrahmung 2x3 distich. lat. Verse: QVAE PIETAS ET PRISCA FIDES INSIGNIA, CAESAR (Welche Auszeichnungen Frömmigkeit und alte Treue Dir, welche Dein Gönner, der Kaiser, Dir, welche Gesichtszüge Dir Gott verliehen hat: | das wird hier durch den Grabstichel kundgetan. Von welcher Frömmigkeit und Treue Du bist, // wie sehr Deiner Ahnen und des Fürstenranges würdig, | das beweisen Deine eines frommen Bischofs würdigen Taten. Bamberg wird lange wohlbehalten bleiben, wenn nur Du, sein Vater, am Leben bist). Darunter, wiederum in eigener Strichrahmung, 1zeil. lat. Widmung des Stechers: „REVER[endissi]mae ET ILLVSTRISS[imae] EIVS CELSITVDINI Dominic[us] Custos Eiconog[aphus] Aug[ustae] Vindel[icorum] humill[ime] obsequij ergò D[icat] D[edicat] A[nno] MDCII.“ |
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Technik | Kupferstich: <u., mit Widmung s.o.> Dominic[us] Custos Eiconog[raphus] Aug[ustae] Vindel[icorum] [sc.] 1602 | ||||
Maße |
Blattmaße: 359 x 244 mm Bildmaße: 355 x 240 mm |
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Kataloge | Drugulin 10083. Singer 31058. Diepenbroick 1147. |
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Ikonographie und Realien | Retabel Vorhang Krone Engelskopf Spiegel/Schlange Buch Herz, bekröntes Taube Storch Schlange Fruchtgehänge Adler Wappen – BAMBERG / Gebsattel, v. Ahnenwappen – Gebsattel, v., etc. Weihrauchgefäß Widderkopf |
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Devise | lat.: Domine nolo vivere nisi tecum moriar lat.: Goria aeviterna lat.: Unitae Pietati / Priscae Unitati |
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Bildmotive | Putti Gestalt, weibl. Prudentia |
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Versinitium des/der Porträtgedichte(s) | lat.: Quae pietas et prisca fides | ||||
Widmer | Custos, Dominicus (Stecher)
Anmerkungen |
Allegorisches Porträt |
Status |
Angelegt am 25.02.2004 |
Letzte Änderung am 14.02.2007 |