A 25700

Brustb. nach hl. mit Barett, Gnadenpfennig an Halsband u. Medaillon an dreifacher Ehrenkette, hinter Brüstung vor konkav-konzentrisch kreuzschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb eingefaßtem Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „NICOLAVS CISNERVS MOSBACHENS[is,] I[uris] V[triusque] D[octor,] PROFES[sor,] IMP[erialis] CAM[erae] ADSES[sor,] CON[siliarius] PAL[atinus].“ In der Ovalbrüstung „OBIIT HEIDELBERGAE PRID[ie] NON[as] | MART[ias] AN[no] D[omini] M D XXCIII. | VIXIT ANNOS LIII. MENS[es] | XI. DIES VI.“ – Unter dem Bild 6 distich. lat. Verse:

Mosbachium genuit, Musae erudiere benignae
Panoridesq[ue] domi, Leucoridesq[ue] foris.
Ad Themidem duxit Duarenus, cumq[ue] Donello
Clari alij, quos tum Gallia docta tulit[.]
Ius docui, ac dixi summa integritate fideq[ue]
Inq[ue] Palatini, Caesaris inq[ue] foro.

(Mosbach hat mich zur Welt gebracht, die gütigen Musen von Heidelberg(?) haben mich daheim, die von Wittenberg in der Fremde erzogen. | Zum Recht führten mich Duarenus und mit Donellus [A 5062–5074] die anderen berühmten [Juristen], die das gelehrte Frankreich damals hervorbrachte. | Das Recht habe ich gelehrt und gesprochen mit größter Unbestechlichkeit und Zuverlässigkeit im Gericht des Pfälzers sowie in dem des Kaisers).

Darunter 1zeil. lat. Widmung des Stechers „Memoriae Avi, honorj Nepotvm, exemplo Posterioru[m] Dominic[us] Custos Consecrat.“