A 266

Inventar-Nr. I 207
Dargestellte Person Alkofer, Erasmus Sigmund
Künstler Heiss, Elias Christoph (Stecher)
1660–1731
Geboren in Memmingen, gestorben in Trunkelsberg b.Memmingen
Maler, Kupferstecher, Schabkünstler u. Kupferstichverleger, Onkel von Gottlieb H. d.Ä., Großneffe u. Schüler von Johann H., wahrscheinlich auch von Georg Andreas Wolffgang in Augsburg, 1704 kurzfristig in Berlin tätig, dann in Augsburg dauernd ansässig, gründete mit seinem Schwiegersohn Bernhard Vogel einen Kupferstichverlag
ThB 16,317f.
Beschreibung

Halbf. von vorn, in der Linken Buch, in ov. Rahmen mit lat. Umschrift „M[agister] ERASM[us] SIGISMUND[us] ALKOFER[us], RATISBONENS[is,] OLIM DORNBURGI, NUNC ECCL[esi]AE ORTHODOXAE IN PA[tri]A MINIST[er]. Nat[us] 1673. Aetat[is] [leergelassen] Min[isterii] [leergelassen].“ Unten vor dem Rahmen Schriftband mit Symbolum „Jesus meine Liebe ist | gecreütziget.“ – Im Sockel 3 dt. Verse samt Widmung „Dieses setzte zu einem Denkmahl“ von Johann Gottlieb Thill (1653–1713), Prediger in Regensburg [A 21851]:

Diß Bild zeigt nur deß Künstlers Hand, sein Ambt u: Stand ist Gott bekand,
Der vor in Thüringen gesandt, lehrt nun in seinem Vatterland,
Und wird durch seine Lehr und Geist der Drey=Geeinte Gott gepreist.
Technik Schabkunst: <u.r.> El[ias] Christ[oph] Heiß sculp. Aug.Vind.
Maße Blattmaße: 268 x 183 (= Bild) mm
Kataloge Diepenbroick 42867.
Hollstein G.13,106 (Nr. 10).
ThB 16,318.
Zustand beschn. u. beschädigt
Ikonographie und Realien Buch
Devise dt.: Jesus meine Liebe ist gecreutziget
Versbeiträger Thill, Johann Gottlieb (1653–1713), aus Preßburg, Pastor in Regensburg
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) dt.: Diß Bild zeigt nur deß Künstlers Hand
Widmer Thill, Johann Gottlieb (Versbeiträger)
Status Angelegt am 18.03.1995
Letzte Änderung am 10.10.2007