A 7869
Inventar-Nr. | I 5010 |
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Dargestellte Person |
Goclenius (eig. Göckel), Rudolph d. Ä.
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Künstler | Heyden, Jacob van der (Stecher) |
Beschreibung | Fast Halbf. leicht nach l. in eingefaßtem Parallelschraffur-Rechteck. O. 3zeil. lat. Suprascriptio „IMAGO CLARISSIMI ET MAGNI ILLIUS PHI= | losophi, D[omi]ni M[agistri] RODOLPHI GOCLENII, in acad[emia] | Marpurgensi, Logices profess[oris] celeb[errimi]“. Unter dem Bild 2zeil. die Namenslegende u. daraus gebildetes Anagramm „M. RODOLPHUS GOCLENIUS CORBACENSIS | LUCESCENS SOPHOS, DUM ROBUR IN LOCICA.“ – Darunter 12 lat. distich. das Anagramm verwertende Verse mit Widmung „preceptori suo observantiae ergo posuit“ von Friedrich von Helbach (1568 – nach 1628), Historiker u. Dichter in Straßburg [A 9206]: Haec est GOCLENII facies expressa RODOLPHI, (Dies ist die äußere Gestalt von Rudolph Goclenius, dessen geistreiche Schriften ihn nicht sterben lassen. | Mehr als vierzig Jahre hat er die enzyklopädischen Wissenschaften an den Hohen Schulen von Marburg und Kassel gelehrt. | Er war – ein unverdrosssener Vater seiner Magister – viele Jahre lang eifrig bemüht, sie zu bilden. | Als Philosoph, Logiker und gelehrter Theologe blühte er unter dem erhabenen Hessenfürsten Moritz. | Dieser war ihm ein zweiter Maecenas; jeder von beiden sang, ein lieblicher Schwan, Lieder würdig Apolls und der Musen. | Ein STRAHLENDER WEISER, würdig Apolls und der Musen, wird er demnach genannt, SOLANGE DIE LOGIK BLÜHT). |
Technik | Kupferstich: ohne Adresse [Jacob van der Heyden sc.] |
Maße |
Blattmaße: 201 x 103 mm Bildmaße: 111 x 91 mm |
Kataloge | Drugulin 7587. Drugulin Th.2021. Singer 33016. Diepenbroick 38577. Porträtsammlung Diepenbroick 2,814. Hollstein G.13A,54 (Nr. 129) ThB 17,18 (l.M.). |
Zustand | beschn. |
Status |
Angelegt am 03.11.1997 Letzte Änderung am 03.08.2004 |