A 8121
Inventar-Nr. | III 646 | ||
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Dargestellte Person |
Graun, Carl Heinrich
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Künstler | Möller, Andreas (Maler) 1684–1762? Geboren in Kopenhagen, gestorben in Berlin dän. Porträt- u. Miniaturmaler, tätig in London, seit 1717 als hessen-kasselscher Hofmaler nachweisbar, 1724 u. 1737 in Wien, 1740 dän. Hofmaler ThB 25,4 Preissler, Valentin Daniel (Stecher) |
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Beschreibung | Rechteck. Fast-Hüftb. mit reichbesticktem Rock u. Weste, in diese die r. Hand geschoben, Dreispitz unter dem l. Arm, hinter Brüstung mit 11 zeil. lat. biograph. Legende „CAROLVS HENRICVS GRAVN | NATVS IN SAXONIA WAHRENBRVCCII MISNENSI OPPIDO HONESTIS A PARENTIBVS | MISSVSQVE HINC DRESDAM AD EDISCENDA LITTERARVM HVMANIORVM ELEMENTA MV- | SICAEQVE ARTIS PRAECEPTA BENE GNAVITERQVE HAVRIENDA VBI ETIAM SINGVLARI ET | EGREGIA SCHMIDII CHORO MVSICO PRAESIDENTIS INSTITVTIONE MIRAQVE IN FOR- | MANDIS OPERVM SYMPHONIACORVM COMPOSITIONIBVS DEXTERITATE FRVEBATVR. PROFECTVS INDE BRVNSVIGAM SYMPHONIACI PRIMVM CANTORIS OFFICIO FVNGEBATVR DEINDE ETIAM CHORO MVSICO PRAEFICIEBATVR VOCATVSQVE ILLINC BEROLINVM IN AVLAM REGI- | AM EASDEM SYMPHONIARVM DIRIGENDARVM PARTES SIBI DEMANDATAS RITE LEGITIME- | QVE SVSCIPIEBAT ET ADHVC SVMMO CVM APPLAVSV CONCENTVVM MVSICORVM FELICI- | TER ELABORATORVM TVETVR.“ (Carl Heinrich Graun, in Sachsen in der meißnischen Stadt Wahrenbrück von ehrbaren Eltern geboren und nach Dresden geschickt zu höherem Schulunterricht und gründlicher Erlernung der Musik, wo er auch von dem hervorragenden Einzelunterricht des Chormusikdirektors Schmid und dessen erstaunlicher Geschicklichkeit im Komponieren von Opern profitierte. Von dort ging er nach Braunschweig, versah dort zunächst das Amt eines Opernsängers und wurde dann mit der Leitung der Chormusik betraut; von dort nach Berlin an den königlichen Hof berufen, führte er die gleiche ihm übertragene Aufgabe, die symphonischen Konzerte zu dirigieren, mustergültig aus und tut es noch unter höchstem Beifall für seine glücklich einstudierten Musikkonzerte). – Pendant zu A 92, 6562, 8838, 13153. |
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Technik | Schabkunst: <unter der Legende M.> A[ndreas] Möller pinx. – <r.> V[alentin] D[aniel] Preisler sc. et exc. Nor. 1752. | ||
Maße |
Blattmaße: 500 x 348 mm Plattenmaße: 327 x 213 (= Bild) mm |
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Kataloge | Drugulin 7832. Drugulin Th. 2147. Singer 34240. Diepenbroick 9850. Porträtsammlung Diepenbroick 2,300. |
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Zustand | mit breitem Rand | ||
Ikonographie und Realien | Hut
Status |
Angelegt am 18.11.1997 |
Letzte Änderung am 21.01.2006 |