A 7178
Inventar-Nr. | II 1748 | ||||||
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Dargestellte Person |
Friesen, Heinrich d. Ä. (1653 Frhr.) von
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Künstler | Höckner, Johann Caspar (Stecher) |
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Beschreibung | Fast Halbf. nach r. mit Gnadenpfennig des Kurfürsten Johann Georg I., vor Kreuzschraffur-Hintergrund in schmalem ov. Schmuckrahmen, umgeben von breitem Rankenwerk, darin o. Kartusche mit 7zeil. lat. Legende „HENRICUS A FRIESEN SENIOR, | In Röthau [= Rötha] etc. Toparcha, | Serenissimi ac Potentissimi ELECTORIS SAXONIAE CANCEL= | LARIUS et CONSILIARIUS INTIMUS, in supremâ Appellationum | Curiâ PRAESES, nec non Reverendissimi CAPITULI Martisburgensis | PRAEPOSITUS etc. | 1656“; seitlich M. l./r. Helmzier u. Wappen, darunter l./r. 2 hexametr. Emblemata: l. „Cana Patrum Virtus fax est et splendor in Aulis“ (Die altbewährte Tugend der Väter ist die Fackel und der Glanz an den Höfen) [Fackel über Elbbrücke u. Schloß von Dresden], r. „Sincerum irradiat sincerô lumine Titan“ (Die Sonne bestrahlt das Reine mit reinem Licht) [Lilie von Sonne beschienen]. Unter dem Porträtoval Bibelvers „Sir. X.5. | Es stehet in Gottes Händen, daß einem Regenten | gerathe: Derselbige gibt Ihm Einen löblichen Cantzler.“ Darunter in großer Blattkartusche Namens- u. Titelzeile des Dargestellten wiederholt „Henricus â Friessen [sic], ELECTORIS SAXONIAE Cancellarius & Consiliari[us] Intimus“, darunter umgeformt zu Anagramm (2 Hexameter) „Fax Seniori Electori charissima in Aula est, sinceris unà sinceré, Sol uti, lucens“; darunter, unter Verwendung des Anagramms, in 2 Kolumnen je 4 lat. distich. Verse mit Widmung „Sub Serenissimi ELECTORIS SAXONIAE Privilegio speciali, | Illustri Illius GENEROSITATI submisse statuebat Lipsiae“ von Johannes Frentzel (1609–1674), Prof. poes. in Leipzig [A 7115]: Hâc Senio illustris tibi sistitur Icone, Lector, (Ein durch Alter Berühmter wird dir, Leser, auf diesem Bilde vorgestellt, sein Begleiter ist der erhabene Chor der Tugenden. | Die teuerste Fackel ist er dem älteren Kurfürsten am Hofe, eine Fackel, die die Strahlen wahrer Frömmigkeit besitzt; | den Reinen zugleich rein leuchtend wie die Sonne, leuchtend durch seinen Geist, seine Rechtlichkeit und Treue. | Die Söhne, die er zeugte, arten in jeglicher Tugend dem Vater nach: Vater und Söhne sind die Zierde des sächsischen Landes). Pendant zu A 7179 u. 7881. |
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Technik | Kupferstich/Radierung: <im Bild u.M.> Joh[ann] Caspar Höckner Sculp. | ||||||
Maße |
Blattmaße: 293 x 214 (= Bild) mm |
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Kataloge | Drugulin 6930. Singer 29709. Diepenbroick 8741. Hollstein G.13A,287 (Nr. 39). |
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Zustand | beschn. | ||||||
Ikonographie und Realien | Gnadenpfennig Wappen – Friesen, v. Blattranken |
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Bibelvers(e)/Bibelstelle(n)/biblische Bildmotive | dt.: Es stehet in Gottes Händen, daß [es] einem Regenten gerathe etc. (Sirach 10,5) | ||||||
Emblemata | Motto-1: Cana Patrum Virtus fax est et splendor in Aulis Bild-1: Fackel über Ansicht von Dresden Motto-2: Sincerum irradiat sincero lumine Titan Bild-2: Lilie von Sonne beschienen |
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Versbeiträger | Frentzel, Johann | ||||||
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) | lat.: Hâc Senio illustris | ||||||
Topographisches Bildmotiv | Dresden <Elbbrücke u. Schloß> | ||||||
Widmer | Frentzel, Johann (Versbeiträger)
Quelle |
Aus: Leichenpredigt s.o. |
Anmerkungen |
Anagramm
Emblematisches Porträt |
Status |
Angelegt am 30.07.1997 |
Letzte Änderung am 03.03.2007 |