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Brustb. nach hr., vor Kreuzschraffur-Hintergrund in profiliertem ov. Rahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck, in den oberen Ecken Helmzierden, in den unteren 2 Wappen. Lat. Ovalumschrift „PAULUS FREHERUS DOCTOR, COLLEGII MEDICI NORIBERGENSIS SENIOR. NATUS A[nno] C[hristi] MDCXI. DENATUS MDCLXXXII.“ Unter dem Oval Tafel mit 6 lat. distich. Versen mit Widmung „Filialis amoris ergo f[ieri] c[uravit] ex fratre nepos“ des Großneffen Carl Joachim Freher (1655–1690), Arzt in Nürnberg:

Dum vixit, tali spectabilis ore FREHERUS
Sanus erat, quamvis canus, et artis honor.
Inter eos, quorum Calamo servavit honores,
Nunc Hominum latè docta per ora volat.
Est aliquid, Vitam proferre salubribus Herbis:
Aeternam Verbis reddere, majus erit.

(Zu Lebzeiten solcherart anzuschauen, war Freher gesund, wenn auch grauhaarig [Reimspiel sanus/canus] und die Zierde seiner Kunst. | Unter denen, deren Ruhm er mit seiner Feder bewahrte, wird sein Name weithin von den Gelehrten genannt. | Gewiß ist es etwas, das Leben mit heilbringenden Kräutern zu verlängern; aber es durch Worte ewig zu machen [Reimspiel herbis/verbis] wird doch das Größere sein).