A 7866

Inventar-Nr. I 5008
Dargestellte Person Gockel(ius), Eberhard
Künstler Schuch, Andreas (Zeichner)
Kilian, Philipp (Stecher)
Beschreibung

Hüftb. nach hr. mit Gnadenpfennig, im Hintergrund l. Vorhang, r. Wappen, in ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „EBERHARDVS GOCKELIVS ULM[ensis] D[octor] p[ro] t[empore] PHYS[icus] REIP[ublicae] GIENGENS[is] ORDINAR[ius] AETATIS XXXII.“ In den oberen Bildecken Datierung „M. DC. / LXVIII“. Unter dem Oval Kartusche mit 8 lat. distich. Versen mit Widmung „in Amoris non fucati | signum f.“ von Johann Melchior Welsch:

Quisquis es, huc studio, Spectator, Lumina verte,
Gockeli facies perspicienda datur.
Gockeli; illius soboles germana periti
(Ulmae qui mors est mortis amica) Viri.
Gockeli; medicas cui Phoebus porrigit herbas,
Giengae praecellens antidotum celebri.
Gockeli; cuius nulla est ars tanta, videndas
Ingenii dotes quae posuisse queat.

(Wer du auch seist, Betrachter, wende deinen Blick mit Eifer hierher: Gockels Gestalt wird dir hier anzuschauen gegeben: | Gockels der echte Sproß jenes kundigen Mannes, der, Ulm freundlich gesonnen, dem Tod den Garaus macht; | Gockels, dem Apoll die heilenden Kräuter reicht, das das berühmte Giengen übertreffende (?) Gegenmittel; | Gockels, dessen Geistesgaben sichtbar vor uns hinzustellen keine Kunst groß genug ist).

Technik Kupferstich: <im Bild am Oval u.l.> Andreas Schuech [= Schuch] del. – <r.> Philipp Kilian sculps. [1668]
Maße Blattmaße: 149 x 86 (= Bild) mm
Kataloge Drugulin Ä. 1964.
Drugulin 7579.
Diepenbroick 9539.
Porträtsammlung Diepenbroick 9,925.
Burgess 1147.1.
ThB 20,300 (u.l.).
Zustand beschn., Ecke u.r. leicht beschädigt
Ikonographie und Realien Vorhang
Wappen – Gockel, Eberh.
Gnadenpfennig
Versbeiträger Welsch, Johann Melchior (um 1668)
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) lat.: Quisquis es, huc studio
Widmer Welsch, Johann Melchior (Versbeiträger)
Status Angelegt am 03.11.1997
Letzte Änderung am 02.10.2006