A 9206

Inventar-Nr. I 5861
Dargestellte Person Helbach, Friedrich von
Künstler Heyden, Jacob van der (Stecher)
Beschreibung

Fast Halbf. nach r. mit Buch in der Rechten, in strichgerahmtem Parallelschraffur-Rechteck, darin o. l. Wappen mit Devise „HERR HILF VBERWINDEN“, o. r. „Natus 27. | MARTIJ | Anno C[hristi] | 1568.“ – Über dem Porträt 3zeil. lat. Suprascriptio „EFFIGIES | REVERENDI ET CLARISSIMI VIRI DN. | M[agistri] FRIDERICI AB HELBACH Theologi et Histo[rici] eximij.“ – Unter dem Porträt Namensanagramm von Johann Suevus (geb. 1564) „HIC CHARVS RE FIDELIBVS“ [Dieser ist den Gläubigen durch die Tat lieb]. Darunter 10 lat. distich. Verse von Melchior Sebisch od. Sebitz (1539–1625), Arzt u. Prof. in Straßburg [A 20099]:

Qui videt Helbachium, clarum videt arte poetam.
Historicumq[ue] bonum Theologumq[ue] pium.
Ille canit Cedro dignissima carmina: doctè
Explicat aeterni dogmata sacra DEI.
Clarorumq[ue] virûm mira parat arte THEATRVM,
Quod dabit in lucem non sine laude breui.
Alme DEVS cani des illi Nestoris annos,
Vt scribat gratus carmina plura tibi,
Vt plures pascat diuini dogmata verbi,
Cantet et Aonij lumina magna chori.

(Wer Helbach sieht, sieht einen durch seine Kunst berühmten Dichter, einen tüchtigen Historiker und frommen Theologen. | Er singt der Unsterblichkeit höchst würdige Lieder, gelehrt erklärt er die heiligen Lehren des ewigen Gottes; | mit wunderbarer Kunst richtet er ein Theatrum berühmter Männer ein, das er nächstens nicht ohne Lob an den Tag geben wird. | Schenke ihm, gütiger Gott, des grauen Nestor Jahre, auf daß er dankbar Dir noch mehr Gedichte schreibe, noch mehr Menschen in den Lehren des göttlichen Wortes unterweise und die großen Leuchten des Musenchores besinge).

Technik Kupferstich: ohne Adresse [Jacob van der Heyden sc.?]
Maße Blattmaße: 197 x 105 mm
Bildmaße: 111 x 94 mm
Kataloge Drugulin 8761.
Singer 38229.
Diepenbroick 38820.
Zustand Plr beschn.
Ikonographie und Realien Buch
Wappen – Helbach, Friedr. v.
Devise dt.: Herr hilf überwinden
Versbeiträger Sebisch (Sebizius), Melchior d. Ä. (1539–1625), Arzt u. Prof. d.Med. in Straßburg, Vater des Folgenden [A 20099 u. 28047]
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) lat.: Qui videt Helbachium
Anmerkungen Anagramm
Status Angelegt am 21.04.1998
Letzte Änderung am 27.09.2006